Gebundene Ausgabe: Die einzige Sprache, die Corona nicht versteht und dich glücklich macht!
Hier wurde uns in den Schulen oder in unserem Elternhaus ein Glaube vermittelt, der uns lehrt, in schwierigen Situationen, beispielsweise vor einem Flug am Flughafen oder ganz allgemein auf öffentlichen Plätzen, an eine Sure (Surah) oder einen Vers (Ayah) aus dem Koran zu denken, der uns daran erinnern soll, dass wir niemals einen Plan für die nächste Zeit voraussagen sollen, ohne vorher oder dabei INSHAALLAH (so Gotte es will/Allah’s Wille) gesagt zu haben.
Denn hier glaubt man, dass Allah/Gott Vorhaben oder Pläne zuvor anerkennen muss, damit sie auch gelingen können.
Als religiöser Mensch, der in einem Land wie Deutschland lebt, wo die Religion teilweise eine Rolle spielt aber nicht sehr im Vordergrund steht, frage ich mich, ob es Sinn macht, diesem Vers zu folgen.
Ich frage mich oft: “Planen wir oder gibt es eine höhere Instanz, die für uns plant?”
Für die meisten ist diese Instanz Allah, Allah ist Gott. Allah ist nur die Übersetzung für Gott und andersherum gilt dies auch. Wenn Menschen nicht religiös veranlagt sind, dann sagen sie dazu manchmal Universum, andere denken gar nicht an die höhere Macht, für ist es der Mensch, der alles macht. Es gibt viele Gedanken, viele Ideen von einer Vorstellung eines höheren Selbsts aber ich musste für mich einen Weg finden.
Einen Weg, um meinen Tag oder meine Zukunft zu planen, ohne meine Gedanken zu zerstören oder meine Ideen zu verwerfen. „[/text_block]
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Ich habe Freunde gefragt.
Ich weiß überhaupt nicht, wie man Katzen füttert.
Auf einmal fand ich es eine Katastrophe, dass ich mir all diese Sachen auf einmal zumuten muss.
Dann habe ich erlebt, wie es ist, wenn man mit Katzen umgehen kann und wie toll das ist und wie sie sich langsam aber sicher mit mir angefreundet hat.
Es war eine Eidechse.
Meine Frau hat sich gefreut, als ob jemand auf uns wartet und uns freudig überrascht.
Ich dachte: „Ach, dieses Miststück, kommt um mein Abend zu versauen.“
Du kannst dir sicherlich vorstellen, wieviel Chemie ich gebraucht habe, um dieses Tier zu töten. War dumm, ja.
Aber weißt du, ich war so undankbar. Ich habe mich gesträubt, nur wegen der Katze, obwohl ich so viele Schulden hatte.
Aber jetzt, wenn ich mal an die Eidechse denken muss, dann fällt mir ein, wie wundervoll ein Tier ist.
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In einer Gesellschaft, in der kein Sex vor der Ehe geduldet wird, ist die Ehe enorm wichtig.
Alle warten auf diesen Tag. Fakt ist, ein Mann, der wenig verdient, kann in Ägypten keine Familie gründen.
So ist das in Ägypten. Du musst erst einmal gut verdienen, dann gehst du und suchst deine Traumfrau.
Und du kannst ihre Familie nicht davon überzeugen, dass du ihre Tochter heiratest, wenn du es dir nicht leisten kannst, dir eine Wohnung zu mieten und dich um deine Familie nicht finanziell kümmern kannst.
Ich wollte das bei mir unbedingt beenden. Ich wollte, dass ich eine gut bezahlte Arbeit habe.
Ich wusste, mit dem geringen Journalisten-Gehalt, den ich verdiente, konnte ich es nicht soweit bringen.
Ich kann dir sagen, mir fehlte auch diese große Vision.
Klar, ich habe immer nur geschrieben, um meinen Chefredakteur glücklich zu machen.
Aber ich konnte mich nicht aus dieser abgesteckten Zone herausziehen. Größere Sprünge wagen. Etwas, was meinen Namen groß herausbringen würde. Ich hatte solche Ideen gar nicht. Ich habe unter Depressionen gelitten, das hat auch mein Denken beeinträchtigt. Soweit, dass ich gar nicht darauf kam, in diesem Job aufzusteigen.
Ich wollte den einfacheren Weg gehen, ohne viel Aufwand. Nach der Uni hatte ich eine gute Chance, bei einer staatlichen Firma zu arbeiten.
Das war mir klar, gutes Geld, Krankenversicherung und ich muss nicht so viel nachdenken.
Seit ich meinen ersten Job bekommen hatte, bekam ich auch gute Angeboten, sogar von den Eltern einiger Frauen. „Du bist ganz gut geeignet für unsere Tochter.
Warum heiratest du sie nicht?“ hieß es da.“
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„Er sagte: „WOW, das ist toll.“
Und auf einmal fand ich meinen Namen in der Zeitung, mit einem Artikel von mir auf über einer halben Seite.
Und es sah aus, als sei ich ein erfahrener Journalist, der nicht zum ersten Mal schreibt.
Und Woche für Woche habe ich weiter geschrieben.
Da stand ich vor ein paar Monaten noch auf der Brücke mit der Hoffnung mal für eine große Zeitung zu schreiben, und jetzt hatte ich auf einmal diese Kraft vergessen.
Ich hatte immer diesen Gedanken, in einem Jahr plötzlich schwerkrank zu werden.
Ich habe immer auf der Brücke gewartet, das Wort warten ist wirklich sehr wichtig, weil wir auch über das Wort „Gegenwart“ reden.
Was diesen Gedanken von „warten“ in mir hervorruft. Ich habe immer auf einen glücklichen Moment gewartet, bei einer bekannten Zeitung zu arbeiten.
Auf einmal habe ich darauf gewartet, krank zu werden.
Ich habe mit null Optimismus auf diese Krankheit gewartet. Und ein Jahr später wurde ich tatsächlich schwer psychisch krank und musste in ein Krankenhaus gehen und jahrelang Medikamente nehmen, bis ich aus meinen Depressionen herauskam. „[/text_block]